Archiv für 2018

Willst du es wirklich verstehen, was Weihnachten ist?

Willst du es wirklich verstehen,
was Weihnachten ist?
Fragte Pater Tommaso aus dem Nichts heraus
Reginaldo und unterbrach damit sein langes
Schweigen. Es war Dezember im Jahr 1273,
und Tommaso hatte bereits seit September nichts
mehr geschrieben, alles schien im nichtig,
unnütz seine feinen Schlüsse,
denn er hatte ganz andere Überlegungen angestellt: „Also?
Willst du etwas über Weihnachten verstehen,
jenseits der ganzen Predigten, jenseits einer etwas einfältigen,
finsteren oder kitschigen Moral, die du zuhauf aus Mündern,
die ins Leere reden, hörst?“
Aber sicher, antwortete Reginaldo,
dein Wort, Tommaso, ist das einzige Licht,
das mich nie enttäuscht hat.

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Befreien und heilen

Der Großteil der Ausdrucksformen unserer abendländischen Gesellschaft
gründet sich auf die Zelebrierung der Sinnlosigkeit, des absoluten Nichts.

Jenseits jedes einfachen Moralismus ist es ohne Zweifel, dass die dunkle, nihilistische, zerstörerische Seite des menschlichen Wesens, die in allen existiert, ob man sich dessen nun bewusst ist oder nicht, eine Anziehung und eine besondere Faszination ausübt.
Wenn wir an die Musik, an die Kunst, an Kino denken. Das, was an den Schatten hervorbringt hat eine unglaubliche Wirkung.
Warum? Ich denke, dass die Frage sehr komplex ist. Jedenfalls denke ich, dass, wenn man sich die Faszination anschaut, die dieses auf vor allem die Jüngeren ausübt, die Botschaften von Zerstörung, Unwohlsein und Sinnlosigkeit mit dem Gefühl, sehr lebendig, sehr real zu sein, korrespondiert.

Ein Gefühl, das trotz allem, den Wunsch nach Vitalität in sich verbirgt, den Wunsch, in Kontakt mit Emotionen zu treten, die uns in irgendeiner Weise mit einem tiefen, tatsächlich existierenden wenn auch gut versteckten Teil von uns,

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Ein kleines Ego bedroht die ganze Welt

Seit Beginn der industriellen Revolution und mit zunehmender Entwicklung im 20. Jahrhundert ist die wirtschaftliche Entwicklung und das wirtschaftliche Wachstum das vorherrschende Diktat. Diese Kriterien sind mittlerweile die einzigen Parameter für die Bewertung des Wohlstands eines Landes. Um dieses schwindelerregende Wachstum bis heute zu halten, braucht man laut Global Footprint Network 1,7 Erden, um die Nachfrage an natürlichen Ressourcen zu stillen.

Des Weiteren, laut Bericht der Nichtregierungsorganisation Oxfam, der auf dem Wirtschaftsforum in Davos im Januar diesen Jahres vorgestellt wurde, besitzt 1% der Weltbevölkerung mehr als die verbleibenden 99%. Diese räuberische und versklavende Mentalität führt uns gerade in eine ökologische Katastrophe, die innerhalb von zwei Generationen die Erde zerstören könnte. Aber nicht nur das. Die Auswirkungen dieser Mentalität sind auch unter einem gesellschaftlichen und psychologischen Gesichtspunkt zerstörerisch. Länder, die an der Spitze dieses wirtschaftlichen und expansiven Booms sind, legen alarmierende Ergebnisse

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Du, bist sicher

Zu dieser Jahreszeit, im November,
in der es immer düsterer wird,
auch im Herzen.
Du, bleibe treu,
dem Wort, was nährt.
Bleibe in diesem Licht,
trenne dich nicht.
Rutsche nicht ab.
Der Kampf ist tobend,
ich weiß.
Stück für Stück,
Augenblick um Augenblick,
ein Aufeinandertreffen der Kräfte,
von unglaublicher Macht.

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Worin sind wir wirklich sicher?

Worin sind wir wirklich sicher?
Manchmal treffen wir, im Namen einer “vermutlichen Sicher-heit”, Entscheidungen,die
nicht wirklich zu uns passen.

Ein sicheres Gehalt, ein sicherer Beruf,
ein scheinbar beständiger Partner.
Die Dinge und die Gründe, in denen
und weswegen wir nach dieser Sicherheit suchen, können sehr unterschiedlich sein.

Aber die Wahrheit ist, dass dies eine reine Illusion ist.
Eine Illusion, in die wir uns flüchten wollen. Es ist eine Forde-rung des Egos, unseres kleinen Ichs, das denkt, den ganzen Sinn seiner Existenz
auf eine vermutliche Sicherheit gründen zu können.

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Erfahrungen

Wir merken, dass sich die Vorstellung oft wiederholt, neue Erfahrungen zu machen, von einer Erfahrung zur nächsten überzugehen, Erfahrungen jeglicher Art, in jeglichem Bereich.

Ein Gedanke breitet und dehnt sich aus, je mehr wir ihm Glauben schenken, je stärker wir daran glauben.

Es ist immer eine Frage des Glaubens, in was wir uns entscheiden, zu glauben.

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