Archiv für April 2019

Unwohlsein als Motor der Veränderung

Ich denke, dass die Welt wirklich unerträglich ist, ohne die Hoffnung, sie wenigstens ein bisschen ändern zu können… ohne allzu große Illusionen, ohne einfälligen Idealismus, beginnend bei dem, was man ändern kann.

Sich nicht dem Pessimismus und der Gleichgültigkeit hinzugeben und zu kämpfen, um jeden Tag das Licht in der täglichen Plackerei zu sehen, ist schon für sich ein spiritueller Kampf.

Oft versuchen wir, durch Hyperaktivismus und durch viele Dinge und Probleme, die es zu lösen gilt, unser Unwohlsein zu ersticken. Zum großen Teil “bewahrt” uns das davor, innezuhalten und nachzudenken und stellt manchmal eine Flucht dar, um nicht bis ins Äußerste diesen Schmerz oder einfach diese Langeweile zu spüren, von Tagen, die immer gleich sind, ohne großartigen Elan oder Motivation.

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Alle wollen wir glücklich sein

Alle wollen wir glücklich sein

Doch tun das Gegenteil von dem, was uns glücklich macht
Wir wollen bzw. vielmehr erwarten wir das Glück, wir fordern es sogar ein vom Staat oder vom Grundgesetz, und wir suchen es auf jedem vorstellbaren und denkbaren Wege, so wie es vorher noch nie gegeben hat.

Doch wir tendieren dahin, dass wir das Glück durch eine krampfhafte Befriedigung unserer Bedürfnisse verfolgen. Bedürfnisse, die immer komplizierter und oft nichtig sind, wenn nicht sogar schädlich und die uns letztlich das Leben ruinieren.

Auch in dieser Hinsicht präsentiert sich unsere heutige Zeit als extrem und paradox, wie in einer Zeit, in der die besten und die schlechtesten Dinge nebeneinanderher auf gleichem Terrain existieren und wachsen.

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