Archiv für Januar 2019

Wenn ich traurig bin grabe ich (stärker)


Ich grabe und klettere.
Die Traurigkeit ist ein Berg von Geröll: grabe darin, sortiere es aus, baue Tunnel, und von dort aus, setze zum Abflug an.

Die Traurigkeit ist ein Spiel der Spiegel, das Labyrinth im Vergnügungspark,
wo jeder Blick deinen Körper deformiert und sich jedes Bild zu etwas Scheußlichem entwickelt.

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Der Unterschied zwischen sein und zählen

Es kann vorkommen, dass man ein Projekt scheitern sieht,
es kann vorkommen, dass unsere Arbeit kritisiert wird. Es kann vorkommen,
dass jemand unsere Fähigkeiten in Zweifel zieht. Es kann vorkommen, dass
wir Fehler begehen, an unsere Grenzen kommen und uns vergleichen mit denen,
die besser sind als wir, vielleicht genau in etwas, was uns besonders wichtig ist.
Wir fühlen uns unfähig, wir haben das Gefühl, „weniger Wert zu sein“. In diesen
Situationen überkommt uns dann eine unglaubliche Wut, zusammen mit diesem
schlechten Gefühl, sich nicht angemessen zu fühlen. Warum passiert das?
Weil wir unseren Wert über das Bild des Erfolges definieren, basierend auf Können,
auf dem, was wir wissen, auf den Resultaten, die wir erzielen. Wenn dieses Bild in
Zweifel gezogen wird, brechen alle unsere Sicherheiten in sich zusammen und wir
fühlen uns verloren und im schlimmsten Fall verliert unser ganzes Leben seinen Sinn.
Aber die Vorstellung über unseren Wert, unsere Würde und die Bedeutung unseres Lebens
sollte nicht an das Bild des Erfolgs geknüpft sein. Wir SIND (nicht zählen) viel mehr als das,
was wir wissen und NICHT wissen.

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Vier Schritte zur wahren Freude

 

Schenken wir uns einen Moment zum Nachdenken
über die vier inneren Schritte,
die uns einen Moment echter Freude
erlebbar machen.

Die vier praktischen Anleitungen sind folgende:

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Die Einfacheit, die beruhigt

Je mehr ich lerne, mich selbst zu beobachten, umso stärker bemerke ich das Chaos und die Unordnung in meinem Kopf. Ich merke dann, dass dieser mentale Zustand einem Zustand andauernder Angst und Unruhe entspricht. Nur selten fühle ich mich entspannt. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht wirklich angenehm ist, in einem extrem unordentlichen Haus zu wohnen, in dem immer alles kopfsteht. Genau so ist es für den menschlichen Geist.

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